Die ver.di-Vertrauensleute haben in der letzten Woche zu einer Kundgebung aufgerufen. Ca. 200 Beschäftigte der StKM sind am 24.01.2013 in ihrer Freizeit gekommen, um für bessere Arbeitsbedingungen und sichere Arbeitsplätze zu demonstrieren. Das ist ein deutliches Zeichen. Wir erwarten, dass die Geschäftsführung der StKM dieses Zeichen ernst nimmt. Es ist uns sehr ernst! Sonst wären wir nicht auf die Straße gegangen! Wir wollen die StKM und unsere Arbeitsplätze erhalten.
Das sind unsere Forderungen
an die Geschäftsführung der StKM
• Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen
• eine verbindliche Personalplanung und -bemessung
• eine verlässliche Dienstplanung, sowie eine verbindliche Regelung bei Personalausfällen
• die Entwicklung eines strategischen Medizinkonzeptes
• Vereinfachung der Abläufe und Aufgabenkritik
• Einbeziehung des Sachverstandes der Beschäftigten. Herstellung einer umfassenden, für alle zugänglichen Transparenz über alle Sanierungsschritte und den Sanierungsstand
• Verlängerung des bestehenden Tarifvertrages zur „Münchenzulage“
• Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen über das Jahr 2014 hinaus
• keine weiteren Ausgliederungen von Unternehmensteilen
• und eine Klarheit für die Beschäftigten in der Reinigung und im Textilservice über ihre berufliche Zukunft.
• Aufbau einer Kultur des Respekts, des Vertrauens und der Wertschätzung
an die Münchner Politik
• ein klares Bekenntnis des Stadtrates und aller Parteien zur kommunalen Trägerschaft,
• Anhörung der Betriebsräte und Aufsichtsräte vor Entscheidungen, die die Beschäftigten betreffen
• eine schnelle Entscheidung über die Zukunft des Klinikums Bogenhausen und Klinikums
Schwabing
• die StKM darf nicht zum Wahlkampfobjekt werden. Gefährden Sie nicht die fast 9000 Arbeitsplätze
an die politisch Verantwortlichen in Berlin und Bayern:
Die Krankenhausfinanzierung muss deutlich verbessert werden, u.a. durch
• die Refinanzierung der Tarifsteigerungen
• die Absicherung der Personalstellen durch eine gesetzliche Personalbemessung,
• die volle Übernahme der Investitionskosten durch das Land Bayern, damit Investitionen nicht über Kürzungen beim Personal finanziert werden müssen.